Ventilsitz reparieren
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Stefan Brinkmann am 28. April 2001 17:47:58:An meiner XL hat sich der Ventildichtungsring eines Auslassventils gelöst. Da die Passung bereits schon einmal ausgedreht wurde, kann unsere hiesige Motoreninstandsetzungsfirma den Schaden nicht reparieren.
Ich hoffe daher inständig auf einen guten Rat oder Tipp von Euch XL-Profis. Wie krieg ich den verdammten Ring wieder dauerhaft fest.
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Volker am 28. April 2001 20:18:43:Als Antwort auf:
Ventilsitz reparieren geschrieben von Stefan Brinkmann am 28. April 2001 17:47:58:hi stefan,
das ist ja eine nicht so nette sache.
allerdings verstehe ich ganz und gar nicht, warum deine werkstatt das nicht
reparieren kann!!!!
mir ist genau die gleiche sache ( mit allerdings fataleren folgen : bruch des
sitzes, mit beschädigung des brennraumes) in libyen im der wüste passiert. und
im ernst, es hat keine 5 stunden gedauert, da war die xl wieder zusammen. und
sie läuft immer noch mit dem neuen ventilsitz. soweit ich es kenne, wird zwar
der die bohrung für den ventilsitz neu ausgedreht. die firma muß doch aber
einen neuen sitz drehen und härten, der mit der bohrung für den sitz angepasst
und auf presspassung zusammengeführt wird. eigentlich sollte das kein problem
sein!!!!!!!!!!
du brauchst keinen neuen kopf nur eine fähige firma.!!!!!!!
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Stefan Brinkmann am 30. April 2001 23:20:14:Als Antwort auf:
Re: Ventilsitz reparieren geschrieben von Volker am 28. April 2001 20:18:43:Hallo Volker,
Ich bin heute mehrere Motorinstandsetzungsfirmen abgefahren.
Die Firmen kamen alle zu dem Schluss, dass eine erneute Anfertigung des Ventilsitzes nicht sinnvoll ist und die Begründung hierfür ist mit durchaus einleuchtend.
Der Sitz wurde anscheinend schon mehrfach, oder einmal unfachmännisch ausgefräst. Um eine ordnungsgemäße Abdichtung des Ventils zu gewährleisten, würde der neue Sitz ein noch etwas größerer ‚Klotz’.
Nach einhelliger Meinung der Fachleute von verschiedenen Firmen, ist eine optimale Wärmeableitung an den Alu-Kopf nicht mehr möglich. Das schrumpfen des gehärteten Metalls ist somit vorprogrammiert. Außer.... „Sie machen die Maschine nie wieder aus", sagte der Meister eines Betriebes.
Irgendwie völlig logisch, oder?
Als Alternative wäre das aufschweißen der Passwandungen mit Aluminium
möglich. Danach wird die Passung neu gefräst und ein, dem Original
entsprechend kleinerer Sitz eingepresst. Kosten hierfür ca. 400 - 500,-DM.
Somit warte ich nun auf den neuen, gebrauchten Zylinderkopf und dann wird wieder geschraubt.